Vor einigen Tagen habe ich ja schon von meiner Mighty Mouse berichtet.

Das Bällchen ist toll, und es fehlt einem schon enorm, wenn man an einem Rechner ohne sitzt. Oder wenn’s verdreckt ist: Dreck, den man eben leider  immer da reinschmiert, wenn man die Maus bedient.

Nein, ich bin eigentlich keiner von denen, die sich mit einer 2-Liter-Dose Vanilleeis an den Rechner setzen, und ich wasche mir sogar ab und an die Hände. Und dennoch kommt in der Mighty Mouse Dreck an.

Die zuvor beschriebene Methode zur Reinigung funktioniert ganz gut, aber eben nur, um den Dreck ein wenig zu verunsichern und in der Maus umzuverteilen. Er scheint – wie vermutet – jedoch einen gewissen Hang dazu zu haben, sich immer wieder dort zu versammeln, wo er den maximalen Effekt auf die Nutzbarkeit des Bällchens hat. Im Ergebnis muss die Maus alle paar Tage der Prozedur unterzogen werden.

Für ein Produkt mit dem Anruch der finalen Perfektion, wie sie den Apfelgeräten gerne angedichtet wird, ist das eher enttäuschend. Zumal das Öffnen einer Mighty Mouse, die ja angesichts der Magic Mouse in Apple Mouse umbenannt wurde, nicht trivial und kann Leben kosten.

So cool eine Magic Mouse auch klingen mag, so teuer finde ich satte 69 Euro für ein Eingabegerät. Und wenn sie 17mal die erste MultiTouch-Mouse für meinen Mac ist. In Apple-typischer Weise ist ja auch nur ein Zehntel ihre Potentials auch wirklich verfügbar, denn es gibt ohne Tricks keine dritte Maustaste oder frei programmierbare Multitouch-Gesten. Beides ja nur eine Frage der Software. Wahrscheinlich gibts zu Weihnachten 2010 für nur 29 Euro ein tolles Update bei Apple.

So sehr ich MacOS X schätze und so gerne ich mit meinem Mac arbeite, manchmal fühle ich mich doch auf den Arm genommen. Wir Macies sind offenbar viel zu unkritisch…

Aber zurück zur Mighty Mouse: Ich werds wohl früher oder später wagen müssen mit dem Öffnen. Aber erst, wenn das mit dem Rubbeln nicht mehr hilft. Wenn’s schief geht hat Steve ja vielleicht doch noch Glück mit seinem exquisiten Nager…